Unsere Krippen:
Kontakt
Frau Yvonne Reimann-Liebchen,
Frau Andrea Marquardt
Krippe123 Horst
Im Stühe 23
30826 Garbsen
Tel.: 05131 90 96 583
mail: kiga-horst@pari-garbsen.de
Öffnungszeiten
Die Krippe123 Horst bietet zwei verschiedene Betreuungszeiten an:
Montag – Freitag 07:00 Uhr – 16:00 Uhr
Montag – Freitag 08:00 Uhr – 16:00 Uhr
Unsere Schließtage
Schließtage 2024-2025 | |
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04.10.2024 | Brückentag nach Tag der deutschen Einheit |
01.11.2024 | Brückentag nach Reformationstag |
23.12.2024 – 03.01.2025 | Weihnachtsferien |
02.05.2025 | Brückentag nach Tag der Arbeit / 1. Mai |
30.05.2025 | Brückentag nach Christi Himmelfahrt |
10.07.2025 – 11.07.2025 | Desinfektionstage |
14.07.2025 – 01.08.2025 | Betriebsferien |
Termin wird noch bekanntgegeben | Studientag |
24.12.2025 – 02.01.2026 | Weihnachtsferien |
Kosten
Die Elternbeiträge für den Besuch von Kindertagesstätten entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular des Anmeldeportals der Stadt Garbsen.
Für alle Krippenkinder besteht die Verpflichtung am kostenpflichtigen Mittagessen teilzunehmen. Die Preise erfragen sie bitte in der Einrichtung. Getränke werden für alle Krippenkinder kostenfrei zur Verfügung gestellt.
„Alles, was uns begegnet, lässt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Krippe 1-2-3 Horst
Das Selbstverständnis der Erzieherin
Jede einzelne Mitarbeiterin prägt mit ihrer Herkunft, mit ihren Persönlichkeitsmerkmalen und ihren Kompetenzen das Entwicklungsklima im Krippenalltag. Die Unterschiedlichkeit unserer Persönlichkeiten, z.B. verschiedene Herkunftsländer, Temperamente, Altersstrukturen, usw. bietet eine Bereicherung im Miteinander. Notwendig ist es, sich mit sich auseinanderzusetzen und seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen.
Wir verstehen uns als Lernende und Lehrende zugleich. Der Besuch von Fort- und Weiterbildungen und das Lesen von Fachliteratur sind ein Bestandteil unserer Arbeit. Den Kindern Vorbild sein, bedeutet auch eigene Bedürfnisse zu kennen und ggf. zurückzustellen, belastbar zu sein und Verlässlichkeit in jeglicher Hinsicht zu zeigen. Durch Offenheit und einen reflektierten Umgang miteinander, sind wir in der Lage unser pädagogisches Handeln auszubauen. Wir nutzen die Möglichkeit der konstruktiven Auseinandersetzung in Dienstbesprechungen.
Wir verstehen uns als Bündnispartnerinnen und Entwicklungsbegleiterinnen der Kinder. Wir nehmen feinfühlig die Bedürfnisse des Kindes wahr und reagieren situationsbedingt darauf. Bündnispartnerin heißt, zeitnah und angemessen zu reagieren. Unser Verständnis ist, dass jedes Kind individuell ist und wir es mit seinen Stärken und Schwächen ernst nehmen. Mit Zeit, Ruhe und Ausgeglichenheit möchten wir den Kindern im Alltag Impulse setzen und Selbstbildungsprozesse initiieren.
Unsere positive Lebenseinstellung führt dazu, dass wir mit Freude und hohem Verantwortungsbewusstsein weitestgehend vorurteilsfrei, sowie offen auf die Kinder und ihre Familien zugehen können. Dadurch kann sich ein vertrauensvolles Miteinander entwickeln.
Details zu unserer Einrichtung:
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Krippe 123 entschieden haben und sind gespannt, Sie näher kennen zu lernen.
Die Zeit, die Sie und Ihr Kind in der Krippe verbringen beginnt mit der Eingewöhnungszeit. Diese Zeit ist sehr intensiv und bedeutsam für alle Beteiligten. Viele neue Eindrücke werden auf Sie und Ihr Kind zukommen. Das Ende der Elternzeit und der Beginn der außerfamiliären Betreuung kann viele Emotionen mit sich bringen. Da ist vielleicht die Neugierde auf das was kommt, die Freude auf mehr Unterstützung bei der Betreuung Ihres Kindes, die Sorgen, ob Ihr Kind gut aufgehoben ist oder die Trauer darüber, dass die Baby Zeit so schnell vorbeigegangen ist. Diese vielen, zum Teil gegensätzlichen Emotionen sind völlig normal und brauchen Raum. Wir möchten Sie in dieser Zeit bestmöglich begleiten. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Ihnen aus irgendeinem Grund unwohl ist. Wir finden sicher einen Weg, der für alle Beteiligten passend ist.
Ihr Kind kann sich erst frei entfalten und bestmöglich entwickeln, wenn es sich sicher und geborgen fühlt. Aus diesem Grund ist der Prozess der Eingewöhnung nicht nur bedeutsam für die Krippenzeit, sondern auch wichtig für sein ganzes weiteres Leben. Ein bedürfnisorientierter, auf das Kind und die Familie abgestimmter Übergang in die außerfamiliäre Betreuung, kann dazu beitragen, dass Ihrem Kind weitere Übergänge, wie beispielsweise der Kindergarten und der Schuleintritt, aber auch Umzüge, das Eingehen neuer Beziehungen, Wechsel des Arbeitsplatzes, uvm. leichter fallen. Ihr Kind wird durch die positiven Erfahrungen in der Eingewöhnung resilient (widerstandsfähig) und lernt, wie es mit ähnlichen Situationen im Leben umgehen kann.
Jedes Kind, jede Familie, jede Fachkraft und jede Einrichtung sind verschieden, deswegen verläuft jede Eingewöhnung sehr individuell. Um Ihnen eine ungefähre Vorstellung zu geben, was auf Sie zukommt, haben wir in unserer Konzeption auf Seite 13, den Ablauf grob skizziert. Erst wenn sich alle Beteiligten in der Eingewöhnung kennen gelernt haben, wird die jeweilige Fachkraft gemeinsam mit Ihnen erarbeiten, welcher der bestmögliche Weg für Ihre Familie sein könnte.
Zeitplanung
Wir planen für die Eingewöhnung in der Regel sechs bis acht Wochen ein. Dieser Zeitraum dient, wie der Ablauf, nur einer ungefähren Orientierung. Es ist möglich, dass Sie und Ihr Kind schneller Vertrauen fassen oder das acht Wochen nicht ausreichend sind, um eine bedürfnisorientierte Eingewöhnung zu gewährleisten.
Warum genügend Zeit wichtig ist:
- Eine achtsame und bedürfnisorientierte Eingewöhnung wird von einer intensiven Beziehung aller Beteiligten getragen. Der Aufbau dieser Beziehung braucht Zeit. Manchmal sind auch kleine Rückschritte wichtig und notwendig, damit sich eine sichere Bindung entwickeln kann.
- Manchmal wird eine der beteiligten Personen krank und die Eingewöhnung muss für eine Zeitlang unterbrochen werden. Je nachdem, wie lange die Unterbrechung dauert, muss der Verlauf der Eingewöhnung angepasst werden.
- Verläuft die Eingewöhnung am Anfang recht schnell und gut, kann es auch zu einem späteren Zeitpunkt zu Rückschritten kommen. Die Ursachen hierfür sind sehr individuell, entscheidend ist hierfür genügend Zeit einzuplanen.
Wir bitten Sie, genügend Zeitpuffer für die Eingewöhnung einzuplanen. Im besten Fall wird diese nicht benötigt und Sie haben am Ende ein paar freie Stunden, in denen Sie Ihr Kind gut betreut wissen und sich entspannt zurücklehnen können.
Wie sie die Eingewöhnungszeit begleiten können
In der Krippe…
Für Ihr Kind sind Sie der sichere Hafen und die wichtigste Bezugsperson. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich zu Beginn einen festen Platz suchen. Mit der Gewissheit, dass Sie immer da sind, kann Ihr Kind in neue Situationen gehen, diese jedoch auch jederzeit verlassen und zu seinem sicheren Hafen zurückkehren. Mit dieser Sicherheit kann sich Ihr Kind auf Neues einlassen und das Abenteuer Krippe starten. Dabei ist es wichtig, dass Ihr Kind zu jeder Zeit weiß, wo Sie sind. Auch wenn es für Sie vielleicht ungewohnt ist, dass Ihr Kind sich schon nach einer kurzen Zeit selbstständig in der Krippe bewegt, kann es ein gutes Zeichen für eine sichere Bindung zu Ihnen sein. Es zeigt, wie mutig Ihr Kind ist und wie sehr es auf Sie vertraut. Einige Kinder möchten die Krippe auch mit Ihnen gemeinsam erkunden. Dies können Sie auch gerne zulassen und die neuen Eindrücke mit Ihrem Kind teilen. Meist kommt es dann von selbst wieder vor, dass die Kinder ihre Selbstständigkeit einfordern. Geschieht dies nicht, können Sie ihr Kind vorsichtig ermutigen, die Krippe mit der Fachkraft zu erkunden.
In der Zeit der Eingewöhnung kommt es sicher vor, dass auch die anderen Kinder Kontakt zu Ihnen aufbauen möchten. Hierbei ist es wichtig, die Reaktion Ihres eigenen Kindes zu beobachten. Schnell kann es zu Eifersucht kommen, welche ein Hindernis in der Eingewöhnung darstellen kann. Ihr Kind könnte dann denken „Wenn ich mich von meiner Bezugsperson entferne, kommt ein anderes Kind zu ihr.“
Außerhalb der Einrichtung…
Wie schon erwähnt prasseln viele neue Eindrücke auf Sie und Ihr Kind ein. Manche Situationen in der Krippe sind für Ihr Kind mit Stress verbunden. Dies kann zum Bespiel die Trennung von der Bezugsperson sein, abwarten beim Händewaschen, ein Konflikt mit einem anderen Kind, die Aufregung vor einem spannenden Angebot, und vieles mehr. Es kann dazu kommen, dass Ihr Kind zuhause zum Beispiel, anhänglicher ist, öfter in der Nacht wach wird, weniger Kompromissbereitschaft zeigt oder auch öfter weint. Wir wissen, dass das zum Teil sehr anstrengend und belastend für alle Familienmitglieder sein kann. Meistens legt sich diese Anspannung nach der Eingewöhnungszeit und es kehrt wieder Normalität ein. Es kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt dazu kommen, dass ihr Kind einen „anstrengenden Tag“ hat und einen besonderen Blick auf seine Bedürfnisse braucht.
Wir vergleichen die Zeit der Kinder hier gerne mit einem Arbeitstag.
Manche Tage sind leichter und manche Tage sind schwerer. Ihre Kind ist hier vielen Eindrücken ausgesetzt und die vielen Lernprozesse sind harte Arbeit. Sie können Ihr Kind unterstützen, indem Sie auf Ihre Bedürfnisse achten und ihre Emotionen liebevoll begleiten.
Was beim Stressabbau helfen kann
Auch der Stressabbau ist ein sehr individuelles Thema, meistens suchen die Kinder sich intuitiv Möglichkeiten zum Abbau von Stress. Hier gilt es für uns Erwachsene, zu schauen, wie wir die Kinder dabei unterstützen können.
Die Verabschiedung
Die Eingewöhnung dient dazu, dass Sie und Ihr Kind die Einrichtung, die Mitarbeiter, die Kinder und unseren Tagesablauf kennen lernen. Sie sollen darauf vertrauen können, dass Ihr Kind in guten Händen ist und Ihr Kind soll sich sicher fühlen, wenn Sie sich voneinander verabschieden. Wir geben unser Bestes, um Ihnen diese Sicherheit zu ermöglichen und um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Wir sind uns der Verantwortung Ihnen und Ihrem Kind gegenüber bewusst. Ihr Kind ist Ihr größter Schatz und es ist für uns von großer Bedeutung, dass Ihr Kind bei uns bestmöglich betreut ist. Die jeweilige Bezugserzieherin Ihres Kindes wird mit Ihnen besprechen, wann diese Verabschiedung zum ersten Mal stattfinden wird. Um Ihrem Kind Sicherheit zu geben, ist es wichtig, dass diese Verabschiedungen immer wieder in einem ungefähr gleichen Ablauf stattfinden. Dadurch kann Ihr Kind die Situation besser durchschauen und weiß was als nächstes passiert. Kinder sind sehr feinfühlig und spüren Stimmungen, Gefühle und Emotionen auch, wenn diese unausgesprochen bleiben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie voll und ganz hinter der Entscheidung stehen, Ihr Kind in unserer Einrichtung betreuen zu lassen. Es ist entscheidend, dass Sie sicher mit dem Entschluss sind und das auch ausstrahlen. Wenn Ihr Kind spürt „meine Bezugsperson lässt mich mit einem guten Gefühl hier, hat Vertrauen in die Fachkräfte und in mich, dass ich das schaffe“, wird es auf Ihr Urteil vertrauen und es fällt ihm leichter, sich von Ihnen zu verabschieden.
Hinter jedem Kind, das Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, steht ein Erwachsener der zuerst dieses Vertrauen hatte.
Wieso (keine) Tränen kein verlässliches Zeichen für Erfolg oder Misserfolg bei der Eingewöhnung sind
- Es gibt Kinder, die weinen nicht und es geht ihnen trotzdem nicht gut.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie wütend oder traurig sind.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie noch keine feste Beziehung zur Fachkraft aufgebaut haben.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie noch nicht genug Sicherheit haben, dass ihre Bezugsperson wiederkommt.
- Es gibt Kinder, die weinen nicht bei der Verabschiedung, sondern wenn ihre Eltern wieder kommen.
- Es gibt Kinder, die weinen die ersten Wochen gar nicht und später sehr heftig.
- Es gibt Kinder die weinen, weil die Bezugsperson traurig ist.
Kinder weinen verschieden. Kurz – lang – heftig – leise – laut. Das hängt auch mit der jeweiligen Persönlichkeit zusammen. In jedem Fall muss sehr individuell auf die Gesamtsituation geschaut werden. Ein pauschales Urteil, ob Tränen in der Eingewöhnung gut oder schlecht sind kann man nicht fällen. Der wichtigste Aspekt zum Thema „Tränen in der Eingewöhnung“ ist für uns Alle Gefühle sind ok und dürfen sein.
Genau, wie Freude gehören auch Wut, Trauer und Angst zum Leben dazu. Uns ist es wichtig den Kindern zu vermitteln: Alle ihre Gefühle sind richtig und wichtig.
Indem wir versuchen die Gefühle zu benennen, sie ernst nehmen, ihnen Trost oder Körperkontakt anbieten oder ihnen Raum für sich zu geben, wollen wir den Kindern ermöglichen, einen Umgang mit allen Gefühlen zu erlernen. Dabei ist es nicht entscheidend, dass die Gefühle für uns logisch erscheinen, sondern dass wir sie sehen und wahrnehmen. Wir versuchen jeden emotionalen Ausdruck empathisch zu begleiten.
Schon jetzt freuen wir uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihrem Kind.
Ihr Krippen – Team
Diese Grundbedürfnisse müssen beim Kind weitestgehend befriedigt werden, damit es eine emotional-sozial positive Entwicklung erleben kann:
Beispiele:
- Zeit erfahren: Wir geben den Kindern die Möglichkeit sich und die Welt um sich herum wahrzunehmen. Das bedeutet, dass es in seinem intensiven Spiel, z.B mit Tüchern, nicht gestört wird.
- Bewegung erleben: Wir bieten den Kindern viele Möglichkeiten der Bewegung an. Durch aktive Bewegung, können die Kinder Stress abbauen und sich motorisch, emotional und gedanklich ausdrücken. Z.B. durch laufen, hüpfen, klettern, rutschen im Innen- sowie Außenbereich.
- Sicherheit spüren: Rituale, Regeln und Verlässlichkeit geben den Kindern die nötige Sicherheit, die für ihre Entwicklung Voraussetzung ist. Z.B. durch vertraute wiederkehrende Tischsprüche, Lieder zum Einschlafen, der strukturierte Tagesablauf und uns Mitarbeiterinnen selbst
Rahmenbedingungen Krippe 1-2-3 Horst, Garbsen:
Lage der Einrichtung
Unsere Einrichtung liegt in dörflicher Umgebung. In naher Umgebung sind landwirtschaftliche Flächen und Waldgebiete zu erreichen. Die Krippe liegt in einer Seitenstraße, ruhig gelegen, dennoch ist die Nähe zur Bushaltestelle, der Grundschule und verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten gegeben und können zu Fuß erreicht werden.
Träger
Paritätische Krippe 1 2 3 Horst
Im Stühe 23
30826 Garbsen – Horst
Telefon: 05131 / 9096583
Fax: 05131 / 2545
Paritätischer Verein für Jugendwohlfahrt Garbsen e.V.
Calenberger Straße 25
30823 Garbsen
Telefon: 05137 / 74883
Fax: 05137 / 126309
E-Mail: vereinsbuero@pari-garbsen.de
Die pädagogische Arbeit basiert auf Merkmalen des situationsorientierten Ansatzes von Armin Krenz. Dabei steht die persönliche Entwicklung des Kindes an erster Stelle.
Öffnungszeiten
Unsere Einrichtung hat reguläre Öffnungszeiten von 7.00 bis 16.00 Uhr.
Folgende Betreuungszeiten werden angeboten:
von 7.00 bis 16.00 Uhr
von 8.00 bis 16.00 Uhr
Für das tägliche gemeinsame Frühstück und den Nachmittagssnack, werden im Monat 7,00 € pro Kind eingesammelt.
Die Lieferung unseres Mittagsmenüs übernimmt die Firma Care Catering. Die Kosten pro Portion liegen zur Zeit bei 2,20 €.
Ferien und Schließzeiten
Die Einrichtung ist 3 Wochen in den Sommerferien und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Zusätzlich schließen wir bis zu 3 weiteren Tagen im Jahr, diese werden für Brückentage und Studientage unserer Mitarbeiter genutzt. Die genauen Termine der Schließzeiten werden rechtzeitig im laufendem Krippenjahr bekannt gegeben.
Lebenssituation von Kindern und Ihren Familien
Die meisten Kinder leben in Kleinfamilien, alleinerziehend oder mit 1 bis 2 Geschwistern. Der Großteil der Eltern ist berufstätig und wird bei der Betreuung von den Großeltern unterstützt. Einige Kinder haben Migrationshintergrund, dass bedeutet für uns unterschiedliche Lebenssituationen und Kulturen zu berücksichtigen.
Gruppenstruktur
Unsere Krippe verfügt über 15 Krippenplätze für Kinder von 1 – 3 Jahren.
Personal
In unserer Krippe arbeiten 3 pädagogische Fachkräfte.
Raumangebot
Die Krippe verfügt über 1 Gruppenraum, 1 Schlafraum, 1 Küche, 1 Waschraum mit Wickeltisch. Sie sind hell und freundlich eingerichtet und laden die Kinder zu immer neuen Abenteuern ein.
Außengelände
An das Krippengebäude grenzt ein großzügiges Außengelände. Die Kinder finden dort Sandspielmöglichkeiten vor und neben Spielgeräten, die zum klettern, schaukeln und turnen einladen, ist noch viel Platz zum laufen, Fahrzeuge fahren und spielen.
Bäume, Sträucher, Hügel bieten den Kindern ausreichend Möglichkeiten, die Natur zu erleben und sich auch mal zurückzuziehen.
Tagesablauf
7:00 – 8:45 Uhr: Ankommen und Begrüßung der Kinder in der Krippe
8:45 – 9:00 Uhr: Vorbereitung des Frühstücks und freiwilliges gemeinsames Singen
9:00 – 11:15 Uhr: Freies Spielen, Projekttage, spielen im Außengeländ
11:30 –12:00 Uhr: Mittag essen
12:00 – 14:00 Uhr: Schlafen / Ruhezeit
14:00 – 16:00 Uhr: Freies spielen, Nachmittagssnack und Abholzeit
Aufnahme / Anmeldung
Die Aufnahme in unserer Krippe erfolgt nach Absprache mit den Eltern, dem Vorstand, der Leitung und den Mitarbeitern der Einrichtung. Die Aufnahme erfolgt schriftlich per Aufnahmeantrag. Diesen können Sie direkt in der Krippe oder auch bei der Stadt Garbsen erhalten. Die Vergabe der Krippenplätze erfolgt entsprechend dem Geburtsdatum der Kinder.
Die Kündigung des Krippenplatzes ist schriftlich mit einer Frist von einem Monat zu erklären.
Krankheiten und Medikamente bei Kindern
Vor Aufnahme in die Krippe, muss ein ärztliches Attest, dass nicht älter als 3 Tage ist, in der Krippe abgegeben werden.(Dieses Attest bescheinigt, dass ihr Kind frei von ansteckenden Krankheiten ist). Kranke Kinder haben das Recht sich auszuruhen. Bei ansteckenden Krankheiten, wie z.B. Magen-Darm-Infekt und Fieber braucht ihr Kind Ruhe und liebevolle Pflege um gesund zu werden. Bitte denken Sie auch an die anderen Kinder und Erzieherinnen, die sich anstecken könnten. Bringen Sie nach überstandenen Infektionskrankheiten ein ärztliches Attest mit. Medikamente dürfen von uns nicht verabreicht werden. Bei lebenswichtiger Medikation muss Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, den Erzieherinnen und dem Vorstand des Trägers gehalten werden.
Versicherung und Haftung
Auszug aus der Info Broschüre des GUVH / LUKN:
…in der Kindergarten(Krippen)zeit (…) ist Ihr Kind grundsätzlich bei der Gemeinde – Unfallversicherung Hannover (GUVH) oder der Landesunfallkasse Niedersachsen (LUKN) versichert. Ihr Kind muss hierfür nicht extra angemeldet werden.
Der Unfallschutz ihres Kindes ist für Sie völlig kostenfrei. Die Kosten werden vom Land Niedersachsen und den niedersächsischen Städten und Gemeinden übernommen.
Wann ist Ihr Kind versichert ?
- während des Besuchs der Krippeneinrichtung
- bei Teilnahme an Ausflügen, Feiern uns sonstigen Kita Veranstaltungen
- grundsätzlich auf dem direkten Weg zwischen Wohnung und der Krippeneinrichtung oder dem Ort einer Kita-Veranstaltung
Ihr Kind ist nicht versichert:
- bei rein privaten Tätigkeiten, wie der Unterbrechung des Krippen-Wegs zum Beispiel zum Einkaufen, medizinisch-therapeutischen Einrichtungen und rein privaten Angeboten.
- Die Krippe haftet nicht für den Verlust und / oder die Beschädigung von Kleidung, Spielsachen oder ähnlichem.
Trennung und Neuanfang – Nähe und Distanz
Wir messen dem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit höchste Bedeutung zu und fördern die Kinder zugleich in ihrer Neugierde und ihrem Interesse an Neuem.
Im Zusammenhang mit dem Erleben von Neuanfang und Trennung, von Nähe und Distanz, machen Kinder wichtige menschliche Grunderfahrungen. Es ist daher von sehr wichtiger Bedeutung, dass sie in der Entwicklung ihres Sicherheits- und Geborgenheitsempfinden und ihres Selbstvertrauens gestärkt werden.
Die pädagogischen Fachkräfte in der Einrichtung sind für die Kinder wichtige außerfamiliäre Bezugspersonen.
Die Kinder werden von den pädagogischen Fachkräfte in individueller Weise z.B. auch mit Hilfe von Ritualen, auf die Trennungssituation sanft und langsam vorbereitet.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist dabei von großer Wichtigkeit. Da wir von einer Eingewöhnungszeit von 4 – 6 Wochen ausgehen.
Die pädagogischen Fachkräfte stehen in regelmäßigem Kontakt mit den Eltern, um Entwicklungsschritte, Auffälligkeiten oder besondere Anliegen zu besprechen.
Ernährung
Wir sehen in einer gesunden Ernährung um im gemeinsamen Essen wichtige Elemente der körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung der Kinder. Die Auswahl gesunder Lebensmittel, eine ausgewogene Zubereitung sowie geregelte Mahlzeiten sind für Wachstum und Entwicklung von großer Bedeutung.
Das gemeinsame Essen in der Gruppe fördert das soziale Verhalten des einzelnen Kindes. Beim Zusammen sitzen am Tisch können die Kinder Erlebtes miteinander austauschen und lernen dabei, sich in die Gruppe einzubringen.
Das Team achtet auf saisongerechtes und abwechslungsreiches Essen.
Die Kinder werden in Arbeiten am Tisch mit einbezogen wie z.B. Tisch decken, abräumen, ect.
Die Kinder werden in ihren Vorlieben und Abneigungen ernst genommen.
Die Kinder werden nicht zum Aufessen gezwungen oder mit Essensentzug bestraft.
Auch außerhalb der Mahlzeiten achten die pädagogischen Fachkräfte auf genügend Flüssigkeitszufuhr ( Wasser, ungesüßt Tee )
Schlaf- und Ruhephasen
Wir achten darauf, dass jedes Kind seinen eigenen Schlafrhythmus und seine Bedürfnisse für Ruhephasen in der Krippe erleben kann.
Ruhephasen tragen zur persönlichen Erholung sowie zur Beruhigung des Krippenalltags bei.
Die pädagogischen Fachkräfte gestalten die Gruppenräume so, dass sich die Kinder jederzeit zurückziehen oder ausruhen können.
Auf eine ruhige, gemütliche Atmosphäre wird großen Wert gelegt.
Es werden Schlafrituale gepflegt wie z.B. ein Lied gesungen, Kuscheltiere, Schmusetier, Schnuller, ect.
Jedes Kind entscheidet selber, ob es schlafen oder ausruhen will. Wenn es wach oder fertig ausgeruht ist, darf es aufstehen.
Es wird auf die konsequente Einhaltung der Abholzeit geachtet, damit die Mittagsruhe der anderen Kinder nicht gestört wird.
Die Kinder werden nur sanft geweckt.
Körperbewusstsein und Pflege
Das Kind lernt in seiner frühkindlichen Entwicklung riechen, sehen, schmecken und tasten. Es kann Wärme und Kälte wahrnehmen. Durch die sorgfältige und bewusste Pflege des Kleinkindes lernt es nach und nach immer selbstständiger seinen Körper zu spüren, wahrzunehmen und seine körperlichen Bedürfnisse mitzuteilen.
Die pädagogischen Fachkräfte pflegen die Kinder auf spielerische Weise und nehmen sich dafür die entsprechende Zeit.
Den Kindern werden Hilfestellungen bei der eigenen Körperpflege geboten wie z.B. Hände waschen.
Die Intimsphäre der Kinder wird gewahrt und ein Nein der Kinder respektiert.
In der Krippe wird das Trockenwerden der Kinder unterstützt, dass Tempo bestimmt das Kind selbst. Dabei ist die Zusammenarbeit und Absprache mit den Eltern wichtig.
Bei körperlichen Auffälligkeiten informieren die pädagogischen Fachkräfte die Eltern.
Musische und kreative Förderung der Kinder
Musische und kreativ-gestalterische Aktivitäten regen emotionale Fähigkeiten der Kinder an und erweitern den Erlebnishorizont und die Phantasie.
Das Team ermöglicht , für verschiedene Altersstufen, breit gefächerte Aktivitäten im musischen, kreativen und gestalterischen Bereichen. z.B. Singen, Rhythmus, Experimente, gestalterische Mittel, Materialien, ect.
Freispiel
Wir erachten das Freispiel als einen wichtigen Bestandteil im Krippenalltag und schaffen dafür täglich genügend Raum.
Freies Spiel bezeichnet alle Aktivitäten, die zweckfrei und nicht nach einem bestimmten Programm oder durch Anleitung von Erwachsenen stattfinden.
Das Freispiel fördert die Persönlichkeitsentwicklung, Kreativität, die Phantasie und den sozialen Kontakt der Kinder untereinander.
Beobachtungen im Rahmen des Freispiels geben den pädagogischen Fachkräften Aufschluss über den Entwicklungsstand der Kinder.
Zudem sorgt das Team dafür, dass genügend Raum und Zeit für das Freispiel vorhanden ist.
Die pädagogischen Fachkräfte korrigieren und bewerten das Freispiel nicht. Sie nehmen eine beobachtenden und unterstützende Rolle ein.
Für das freie Spielen stehen für alle Altersstufen vielfältig anregende und veränderbare Materialien zur Verfügung.
Bewegung im Raum und im Freien
Das Bedürfnis des Kleinkindes nach Bewegung ist grundlegend. Bewegung erlaubt den Ausdruck von Gefühlen, befreit von Aggressionen und kommt der natürlichen Lebensfreude der Kinder entgegen.
Die Räume der Krippe sind so gestaltet, dass dem Bewegungsbedürfnis nachgekommen werden kann und Anreize zur Bewegung geschaffen werden.
Die Krippe verfügt über einen eigenen Garten und liegt sehr nahe an Wald und Wiesen.
Die Nähe dazu ist ideal für Spaziergänge. Es bietet sich hier für die Kinder die Gelegenheit die Jahreszeiten kennenzulernen.
Wichtig dafür sind außerdem die Bewegungsfördernde und -anregende Gestaltung der Räume und Angebote wie z.B. Sing- und Tanzspiele, sowie das spielen im Garten.
Natur und Umwelt
Wir legen Wert auf einen Umgang mit der Natur, den Pflanzen und Lebewesen, sowie mit der bebauten Umgebung. Für die Entwicklung der Kinder ist es wichtig, dass sie sich mit der Umwelt und der Natur auseinandersetzen. Eindrücke und Erlebnisse prägen das Verständnis für das was uns umgibt.
Die pädagogischen Fachkräfte üben im Umgang mit der Natur bewusst eine Vorbildfunktion aus.
Die pädagogischen Fachkräfte erklären den Kindern spielerisch die Zusammenhänge von Natur, Umwelt und deren Gefahren.
Spaziergänge und Aufenthalte im Garten gehören zum Krippenalltag.
Es werden für Spiel und kreatives Tun verschiedene Naturmaterialien verwendet.