Unsere Krippen:
Kontakt
Frau Ulrike Wiemers, Frau Sarah Betge
Kindertagesstätte Meyenfeld
Leistlinger Straße 22
30826 Garbsen
Tel.: 05131 90 70 77
mail: kiga-meyenfeld@pari-garbsen.de
Öffnungszeiten
Die Krippe123 Horst bietet zwei verschiedene Betreuungszeiten an:
Montag – Freitag 07:00 Uhr – 16:00 Uhr
Montag – Freitag 08:00 Uhr – 16:00 Uhr
Unsere Schließtage
Schließtage 2024-2025 | |
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04.10.2024 | Brückentag nach Tag der deutschen Einheit |
01.11.2024 | Brückentag nach Reformationstag |
23.12.2024 – 03.01.2025 | Weihnachtsferien |
02.05.2025 | Brückentag nach Tag der Arbeit / 1. Mai |
30.05.2025 | Brückentag nach Christi Himmelfahrt |
10.07.2025 – 11.07.2025 | Desinfektionstage |
14.07.2025 – 01.08.2025 | Betriebsferien |
Termin wird noch bekanntgegeben | Studientag |
24.12.2025 – 02.01.2026 | Weihnachtsferien |
Kosten
Die Elternbeiträge für den Besuch von Kindertagesstätten entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular des Anmeldeportals der Stadt Garbsen.
Für alle Krippenkinder besteht die Verpflichtung am kostenpflichtigen Mittagessen teilzunehmen. Die Preise erfragen sie bitte in der Einrichtung. Getränke werden für alle Krippenkinder kostenfrei zur Verfügung gestellt.
„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Habe Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen!“ (Maria Montessori)
Krippe 1-2-3 Meyenfeld
In der Krippe 1-2-3 Meyenfeld arbeiten wir angelehnt an den situationsorientierten Ansatz, entwickelt von Dr. Armin Krenz. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist bekannt, dass beim Kind zunächst der Auf- und Ausbau der Ich-Kompetenz im Vordergrund steht. Hier geht es vor allem um das Verhältnis des Kindes zu sich selbst und um seine Möglichkeiten, sich mit sich sowie seinem unmittelbaren Umfeld auseinanderzusetzen, zu entdecken, zu erforschen und bedeutsame Erfahrungen zu machen. Dieser Ich-Kompetenz wird eine grundlegende Bedeutung beigemessen, die dem Kind ermöglicht, (Selbst-)Vertrauen zu sich und zu dem eigenen Handeln aufzubauen.
Details zu unserer Einrichtung:
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Krippe 123 entschieden haben und sind gespannt, Sie näher kennen zu lernen.
Die Zeit, die Sie und Ihr Kind in der Krippe verbringen beginnt mit der Eingewöhnungszeit. Diese Zeit ist sehr intensiv und bedeutsam für alle Beteiligten. Viele neue Eindrücke werden auf Sie und Ihr Kind zukommen. Das Ende der Elternzeit und der Beginn der außerfamiliären Betreuung kann viele Emotionen mit sich bringen. Da ist vielleicht die Neugierde auf das was kommt, die Freude auf mehr Unterstützung bei der Betreuung Ihres Kindes, die Sorgen, ob Ihr Kind gut aufgehoben ist oder die Trauer darüber, dass die Baby Zeit so schnell vorbeigegangen ist. Diese vielen, zum Teil gegensätzlichen Emotionen sind völlig normal und brauchen Raum. Wir möchten Sie in dieser Zeit bestmöglich begleiten. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Ihnen aus irgendeinem Grund unwohl ist. Wir finden sicher einen Weg, der für alle Beteiligten passend ist.
Ihr Kind kann sich erst frei entfalten und bestmöglich entwickeln, wenn es sich sicher und geborgen fühlt. Aus diesem Grund ist der Prozess der Eingewöhnung nicht nur bedeutsam für die Krippenzeit, sondern auch wichtig für sein ganzes weiteres Leben. Ein bedürfnisorientierter, auf das Kind und die Familie abgestimmter Übergang in die außerfamiliäre Betreuung, kann dazu beitragen, dass Ihrem Kind weitere Übergänge, wie beispielsweise der Kindergarten und der Schuleintritt, aber auch Umzüge, das Eingehen neuer Beziehungen, Wechsel des Arbeitsplatzes, uvm. leichter fallen. Ihr Kind wird durch die positiven Erfahrungen in der Eingewöhnung resilient (widerstandsfähig) und lernt, wie es mit ähnlichen Situationen im Leben umgehen kann.
Jedes Kind, jede Familie, jede Fachkraft und jede Einrichtung sind verschieden, deswegen verläuft jede Eingewöhnung sehr individuell. Um Ihnen eine ungefähre Vorstellung zu geben, was auf Sie zukommt, haben wir in unserer Konzeption auf Seite 13, den Ablauf grob skizziert. Erst wenn sich alle Beteiligten in der Eingewöhnung kennen gelernt haben, wird die jeweilige Fachkraft gemeinsam mit Ihnen erarbeiten, welcher der bestmögliche Weg für Ihre Familie sein könnte.
Zeitplanung
Wir planen für die Eingewöhnung in der Regel sechs bis acht Wochen ein. Dieser Zeitraum dient, wie der Ablauf, nur einer ungefähren Orientierung. Es ist möglich, dass Sie und Ihr Kind schneller Vertrauen fassen oder das acht Wochen nicht ausreichend sind, um eine bedürfnisorientierte Eingewöhnung zu gewährleisten.
Warum genügend Zeit wichtig ist:
- Eine achtsame und bedürfnisorientierte Eingewöhnung wird von einer intensiven Beziehung aller Beteiligten getragen. Der Aufbau dieser Beziehung braucht Zeit. Manchmal sind auch kleine Rückschritte wichtig und notwendig, damit sich eine sichere Bindung entwickeln kann.
- Manchmal wird eine der beteiligten Personen krank und die Eingewöhnung muss für eine Zeitlang unterbrochen werden. Je nachdem, wie lange die Unterbrechung dauert, muss der Verlauf der Eingewöhnung angepasst werden.
- Verläuft die Eingewöhnung am Anfang recht schnell und gut, kann es auch zu einem späteren Zeitpunkt zu Rückschritten kommen. Die Ursachen hierfür sind sehr individuell, entscheidend ist hierfür genügend Zeit einzuplanen.
Wir bitten Sie, genügend Zeitpuffer für die Eingewöhnung einzuplanen. Im besten Fall wird diese nicht benötigt und Sie haben am Ende ein paar freie Stunden, in denen Sie Ihr Kind gut betreut wissen und sich entspannt zurücklehnen können.
Wie sie die Eingewöhnungszeit begleiten können
In der Krippe…
Für Ihr Kind sind Sie der sichere Hafen und die wichtigste Bezugsperson. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich zu Beginn einen festen Platz suchen. Mit der Gewissheit, dass Sie immer da sind, kann Ihr Kind in neue Situationen gehen, diese jedoch auch jederzeit verlassen und zu seinem sicheren Hafen zurückkehren. Mit dieser Sicherheit kann sich Ihr Kind auf Neues einlassen und das Abenteuer Krippe starten. Dabei ist es wichtig, dass Ihr Kind zu jeder Zeit weiß, wo Sie sind. Auch wenn es für Sie vielleicht ungewohnt ist, dass Ihr Kind sich schon nach einer kurzen Zeit selbstständig in der Krippe bewegt, kann es ein gutes Zeichen für eine sichere Bindung zu Ihnen sein. Es zeigt, wie mutig Ihr Kind ist und wie sehr es auf Sie vertraut. Einige Kinder möchten die Krippe auch mit Ihnen gemeinsam erkunden. Dies können Sie auch gerne zulassen und die neuen Eindrücke mit Ihrem Kind teilen. Meist kommt es dann von selbst wieder vor, dass die Kinder ihre Selbstständigkeit einfordern. Geschieht dies nicht, können Sie ihr Kind vorsichtig ermutigen, die Krippe mit der Fachkraft zu erkunden.
In der Zeit der Eingewöhnung kommt es sicher vor, dass auch die anderen Kinder Kontakt zu Ihnen aufbauen möchten. Hierbei ist es wichtig, die Reaktion Ihres eigenen Kindes zu beobachten. Schnell kann es zu Eifersucht kommen, welche ein Hindernis in der Eingewöhnung darstellen kann. Ihr Kind könnte dann denken „Wenn ich mich von meiner Bezugsperson entferne, kommt ein anderes Kind zu ihr.“
Außerhalb der Einrichtung…
Wie schon erwähnt prasseln viele neue Eindrücke auf Sie und Ihr Kind ein. Manche Situationen in der Krippe sind für Ihr Kind mit Stress verbunden. Dies kann zum Bespiel die Trennung von der Bezugsperson sein, abwarten beim Händewaschen, ein Konflikt mit einem anderen Kind, die Aufregung vor einem spannenden Angebot, und vieles mehr. Es kann dazu kommen, dass Ihr Kind zuhause zum Beispiel, anhänglicher ist, öfter in der Nacht wach wird, weniger Kompromissbereitschaft zeigt oder auch öfter weint. Wir wissen, dass das zum Teil sehr anstrengend und belastend für alle Familienmitglieder sein kann. Meistens legt sich diese Anspannung nach der Eingewöhnungszeit und es kehrt wieder Normalität ein. Es kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt dazu kommen, dass ihr Kind einen „anstrengenden Tag“ hat und einen besonderen Blick auf seine Bedürfnisse braucht.
Wir vergleichen die Zeit der Kinder hier gerne mit einem Arbeitstag.
Manche Tage sind leichter und manche Tage sind schwerer. Ihre Kind ist hier vielen Eindrücken ausgesetzt und die vielen Lernprozesse sind harte Arbeit. Sie können Ihr Kind unterstützen, indem Sie auf Ihre Bedürfnisse achten und ihre Emotionen liebevoll begleiten.
Was beim Stressabbau helfen kann
Auch der Stressabbau ist ein sehr individuelles Thema, meistens suchen die Kinder sich intuitiv Möglichkeiten zum Abbau von Stress. Hier gilt es für uns Erwachsene, zu schauen, wie wir die Kinder dabei unterstützen können.
Die Verabschiedung
Die Eingewöhnung dient dazu, dass Sie und Ihr Kind die Einrichtung, die Mitarbeiter, die Kinder und unseren Tagesablauf kennen lernen. Sie sollen darauf vertrauen können, dass Ihr Kind in guten Händen ist und Ihr Kind soll sich sicher fühlen, wenn Sie sich voneinander verabschieden. Wir geben unser Bestes, um Ihnen diese Sicherheit zu ermöglichen und um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Wir sind uns der Verantwortung Ihnen und Ihrem Kind gegenüber bewusst. Ihr Kind ist Ihr größter Schatz und es ist für uns von großer Bedeutung, dass Ihr Kind bei uns bestmöglich betreut ist. Die jeweilige Bezugserzieherin Ihres Kindes wird mit Ihnen besprechen, wann diese Verabschiedung zum ersten Mal stattfinden wird. Um Ihrem Kind Sicherheit zu geben, ist es wichtig, dass diese Verabschiedungen immer wieder in einem ungefähr gleichen Ablauf stattfinden. Dadurch kann Ihr Kind die Situation besser durchschauen und weiß was als nächstes passiert. Kinder sind sehr feinfühlig und spüren Stimmungen, Gefühle und Emotionen auch, wenn diese unausgesprochen bleiben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie voll und ganz hinter der Entscheidung stehen, Ihr Kind in unserer Einrichtung betreuen zu lassen. Es ist entscheidend, dass Sie sicher mit dem Entschluss sind und das auch ausstrahlen. Wenn Ihr Kind spürt „meine Bezugsperson lässt mich mit einem guten Gefühl hier, hat Vertrauen in die Fachkräfte und in mich, dass ich das schaffe“, wird es auf Ihr Urteil vertrauen und es fällt ihm leichter, sich von Ihnen zu verabschieden.
Hinter jedem Kind, das Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, steht ein Erwachsener der zuerst dieses Vertrauen hatte.
Wieso (keine) Tränen kein verlässliches Zeichen für Erfolg oder Misserfolg bei der Eingewöhnung sind
- Es gibt Kinder, die weinen nicht und es geht ihnen trotzdem nicht gut.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie wütend oder traurig sind.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie noch keine feste Beziehung zur Fachkraft aufgebaut haben.
- Es gibt Kinder, die weinen, weil sie noch nicht genug Sicherheit haben, dass ihre Bezugsperson wiederkommt.
- Es gibt Kinder, die weinen nicht bei der Verabschiedung, sondern wenn ihre Eltern wieder kommen.
- Es gibt Kinder, die weinen die ersten Wochen gar nicht und später sehr heftig.
- Es gibt Kinder die weinen, weil die Bezugsperson traurig ist.
Kinder weinen verschieden. Kurz – lang – heftig – leise – laut. Das hängt auch mit der jeweiligen Persönlichkeit zusammen. In jedem Fall muss sehr individuell auf die Gesamtsituation geschaut werden. Ein pauschales Urteil, ob Tränen in der Eingewöhnung gut oder schlecht sind kann man nicht fällen. Der wichtigste Aspekt zum Thema „Tränen in der Eingewöhnung“ ist für uns Alle Gefühle sind ok und dürfen sein.
Genau, wie Freude gehören auch Wut, Trauer und Angst zum Leben dazu. Uns ist es wichtig den Kindern zu vermitteln: Alle ihre Gefühle sind richtig und wichtig.
Indem wir versuchen die Gefühle zu benennen, sie ernst nehmen, ihnen Trost oder Körperkontakt anbieten oder ihnen Raum für sich zu geben, wollen wir den Kindern ermöglichen, einen Umgang mit allen Gefühlen zu erlernen. Dabei ist es nicht entscheidend, dass die Gefühle für uns logisch erscheinen, sondern dass wir sie sehen und wahrnehmen. Wir versuchen jeden emotionalen Ausdruck empathisch zu begleiten.
Schon jetzt freuen wir uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihrem Kind.
Ihr Krippen – Team
In der Krippe 1-2-3 Meyenfeld arbeiten wir angelehnt an den situationsorientierten Ansatz, entwickelt von Dr. Armin Krenz.
Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist bekannt, dass beim Kind zunächst der Auf- und Ausbau der Ich-Kompetenz im Vordergrund steht. Hier geht es vor allem um das Verhältnis des Kindes zu sich selbst und um seine Möglichkeiten, sich mit sich sowie seinem unmittelbaren Umfeld auseinanderzusetzen, zu entdecken, zu erforschen und bedeutsame Erfahrungen zu machen. Dieser Ich-Kompetenz wird eine grundlegende Bedeutung beigemessen, die dem Kind ermöglicht, (Selbst-)Vertrauen zu sich und zu dem eigenen Handeln aufzubauen.
Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes steht im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit, ebenso wie das Legen eines Grundsteines für ein sicheres Bindungsverhalten des Kindes.
In der Eingewöhnungszeit nehmen wir bewusst, achtsam und feinfühlig Kontakt zu dem Kind auf, indem wir das Kind wahrnehmen, indem wir mit Abstand zu ihm Blickkontakt aufnehmen und es leise und behutsam ansprechen. Anhand der Reaktion des Kindes erkennen wir, wann es bereit ist, weitere Beziehungserlebnisse von uns anzunehmen. Die Bedürfnisse und Interessen des Kindes, die wir im Erstgespräch mit den Eltern erfahren haben, nehmen wir zum Spielanlass. Hierdurch erfährt das Kind unser Interesse an seiner Person. Das Zuhören, Erfahrungen sammeln, Erlebnisse teilen und Hilfestellung anbieten, können eine Nähe vom Kind zum Erwachsenen entstehen lassen. Bindung kann sich aufbauen. Das Kind entscheidet jedoch selbst, wann und zu wem es eine Bindung eingehen möchte.
„Hilf mir, es selbst zu tun.
Zeige mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich.
Ich kann und will es alleine tun.
Habe Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger,
vielleicht brauche ich mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler und Anstrengung zu,
denn daraus kann ich lernen!“
(Maria Montessori)
Jedes Kind besitzt seine eigene persönliche Vorgeschichte und somit unterschiedliche Bedürfnisse, Interessen, Gefühle, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die weitestgehende Befriedigung der sechzehn seelischen Grundbedürfnisse durch mindestens eine verlässliche Bezugsperson ist Ausgangspunkt in unserem pädagogischen Alltag und dient der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Wir nehmen uns Zeit für jedes Kind, haben stets ein offenes Ohr und sind sind sensibel für dessen Gefühle. Das Kind kann zum Beispiel selbst entscheiden, wann es gewickelt werden möchte, was es spielt und wie viel es essen möchte.
Ein Beispiel aus der Praxis:
B. kommt morgens in die Krippe und braucht Zeit mit seiner Bezugserzieherin, damit er sich von seiner Mama verabschieden und lösen kann. Er möchte auf dem Schoß der Erzieherin sitzen und das Buch über den Körper anschauen. Das möchte das Kind jeden Morgen. B. zeigt mit dem Finger auf die unterschiedlichen Körperteile im Buch. Die Erzieherin benennt die Körperteile. B. geht in den Blickkontakt mit ihr und zeigt auf seine Nase. Das machen sie so lange, bis B. bereit ist, vom Schoß der Erzieherin aufzustehen und zu spielen. B. braucht die Zeit und das verlässlich wiederkehrende Ritual, um morgens in der Krippe anzukommen.
Welche Grundbedürfnisse werden in diesem Beispiel angesprochen:
- Sicherheit erfahren – Die Erzieherin nimmt sich jeden Tag verlässlich Zeit für B., sodass er die Sicherheit hat, dass sie für ihn da ist, wenn er sie braucht.
- Zeit erfahren – Die Erzieherin nimmt sich Zeit allein für B. und stillt sein Bedürfnis nach Nähe.
- Vertrauen erleben – B. erlebt, dass die Erzieherin jeden Tag verlässlich für ihn da ist und kann Vertrauen in die Situation aufbauen.
- Respekt und Achtung – Die Erzieherin nimmt den Wunsch nach einem immer wieder kehrenden Ritual ernst und gibt B. die Möglichkeit, dass er ruhig und behutsam in den Tag kommen
kann. - Verstanden werden – Die Erzieherin versteht B. wirklich und gibt seinen Gefühlen Raum, indem sie sagt: „Wenn deine Mama geht, dann kannst du dich auf meinen Schoß setzen und wir lesen gemeinsam dein Buch!“
Rahmenbedingungen Krippe 1-2-3 Meyenfeld, Garbsen:
Rahmenbedingungen Kindertagesstätte Meyenfeld, Garbsen:
Die Kindertagesstätte Meyenfeld liegt in ländlicher Idylle umgeben von Wiesen im Dorfmittelpunkt von Meyenfeld. Die Räumlichkeiten des Kindergartens befinden sich in der ehemaligen Grundschule Meyenfeld, zurückgesetzt von der Hauptstraße. Im April 2014 wurde der 2-gruppige Krippenanbau fertiggestellt.
Im Kindergarten werden in 3 Gruppen bis zu 75 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren betreut.
In der Krippe können in 2 Gruppen 30 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren betreut werden.
Öffnungszeiten der Kindertagesstätte:
7.00 – 16.00 Uhr
Betreuungszeiten des Kindertagesstätte:
7.00 – 12.00 Uhr
7.00 – 14.00 Uhr
7.00 – 16.00 Uhr
Öffnungszeiten der Krippe:
7.00 – 16.00 Uhr
Betreuungszeiten der Krippe:
7.00 – 16.00 Uhr
8.00 – 16.00 Uhr
Räumlichkeiten im Kindergarten:
Im Eingangsbereich befinden sich zwei gemütliche Sitzecken, die Eltern und Besucher zum Kommunikationsaustausch einladen. Im vorderen Bereich gibt es weiterhin einen Waschraum mit 4 Toiletten für Kinder und einer Gästetoilette.
Im Erdgeschoß verfügen die Kinder über 2 helle, großzügige Gruppenräume, mit unterschiedlichen Funktionsbereichen, wie Puppenecke, Bauteppich, Kreativbereich, Werkbereich und Bücherecke. An einem der Gruppenräume ist der Küchenbereich angegliedert, in dem gegessen, aber auch gespielt und getuscht wird. Der Kuschelraum gibt den Kindern die Möglichkeit sich zurückzuziehen und in Kleingruppen zu spielen.
Die großzügige Garderobe bietet zusätzlich Raum zum Spielen.
In der Zwischenebene befindet sich ein Garderobenbereich für Kinder, mit angrenzendem Personalraum, sowie einer Küchenzeile und einer Kindertoilette mit Wickelbereich.
Im Obergeschoß ist der dritte große Gruppenraum, der den Kindern viel Platz zum Spielen und Bewegen bietet. Gegenüber des Gruppenraumes gibt es einen separaten Bereich, in dem sich Büro, Personaltoilette und zwei Räume zur Materialaufbewahrung befinden.
Räumlichkeiten der Krippe:
Im Eingangsbereich befinden sich eine gemütliche Sitzecke für Eltern und ein kleiner Garderobenbereich für Kinder.
Der Krippenbereich verfügt über einen großen Garderobenbereich, der Raum für Bewegung bietet. Die zwei Gruppenräume mit angrenzenden Schlafräumen sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder unter 3 Jahren eingerichtet. Zu jedem Gruppenraum gehört ein Wickelraum mit Toiletten.
Des Weiteren gibt es eine große Küche, in der auch die Kinder mit in die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten einbezogen werden. Die Mitarbeitertoilette ist behindertengerecht ausgestattet.
Für Aufbewahrung und Reinigung stehen dem Personal zusätzlich zwei Räume zur Verfügung.
Außengelände:
Das Außengelände liegt geschützt vor Einblicken im hinteren Bereich des Geländes und bietet durch seinen alten Baumbestand im Sommer reichlich Schatten. Die Kinder können ihrem natürlichen Bewegungs- und Erkundungsdrang in verschiedenen Bereichen, wie großer Sandkasten mit Klettergerüst, Nestschaukel umrüstbar auf zwei Einzelschaukeln, Spielhaus, Fläche zum Fußball spielen mit zwei Toren, Kletterbäume und Gebüsche zum Verstecken ausleben. Zwei Gartenhäuser bieten Raum zur Aufbewahrung des Spielzeugs und der Gartengeräte.
Die Krippe hat ein eigenes kleines Außengelände mit Nestschaukel, Rutsche und Sandbereich, welches aber nicht vom Kindergartengelände getrennt ist.
Personal im Kindergarten:
Zurzeit werden die Kinder der drei Gruppen von 8 pädagogischen Fachkräften(Erzieherinnen) betreut. Des Weiteren stehen eine Küchenhilfe und eine Helferin im pflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich zur Verfügung.
Personal in der Krippe:
In jeder Gruppe sind drei pädagogische Fachkräfte (Erzieherinnen, Sozialassistentinnen) tätig.
Pädagogische Arbeit im Kindergarten:
Der Kindergarten arbeitet in Anlehnung an den „Situationsorientierten Ansatz“ nach Prof. Dr. Armin Krenz.
Das bedeutet:
- Kinder stehen im Mittelpunkt.
- Bedürfnisse der Kinder werden gesehen und befriedigt.
- Kinder werden ernst genommen.
- Kinder werden in alle Arbeiten einbezogen.
- Kinder entscheiden mit (Partizipation).
- Kinder werden respektiert.
- Projekte werden mit den Kindern gemeinsam entwickelt.
Wir möchten jedes einzelne Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung begleiten und unterstützen.
Das heißt: Vom Ich zum DU zum WIR.
Die individuelle Betreuung eines Kindes ist uns sehr wichtig, deshalb sind Verabschiedungsrituale und Morgenkreise feste Bestandteile unserer Arbeit. Wir bieten keine Lernprogramme. Kinder lernen in Alltagssituationen, wenn sie einen Bezug haben.
Beispiel:
Kinder decken die Tische für das gemeinsame Mittagessen.
Was können Kinder lernen:
wie viele Teller, Besteck, Servietten benötige ich (Mathematische Bildung)
Sprachförderung:
- in den Morgenkreisen hat jedes Kind die Möglichkeit zu
- erzählen und frei zu sprechen. Durch gezielte Spiele wird
- Sprache und Sprechen gefördert.
Spielen ist die Arbeit des Kindes:
- Kinder lernen durch spielen!
- Für unsere Arbeit bedeutet das:
- Wir spielen aktiv mit: auf dem Bauteppich,
- in der Puppenecke (Rollenspiel),
- im Sandkasten, lassen uns auf Phantasiereisen ein.
Elternarbeit:
In jedem Kindergartenjahr finden mindestens 2 Elternabende statt, an denen die Kindergartenarbeit dargestellt wird.
Es werden regelmäßige Elterngespräche angeboten.
Eltern werden aktiv in die Arbeit mit einbezogen.
Eltern helfen bei der Gartenarbeit, gestalten das jährliche Sommerfest mit,
stehen uns bei der Beschaffung von Materialien für die Projekte zur Seite.
Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung am Dorfgeschehen:
Der Kindergarten nimmt an allen Aktivitäten, die in Meyenfeld stattfinden, wie z.B. Schützenausmarsch, Kartoffelfest, Dorfplatzeinweihung, teil. Besondere Aktivitäten, wie Projektarbeiten, werden der örtlichen Presse mitgeteilt.